Laubenpieperglück

Samstag war der längste Gartentag in meiner hortikulturalen Karriere: 10 Stunden wühlen, graben, schleppen, hacken, zupfen, schneiden. Der Kubikmeter Holzschnitzel konnte ja auch nicht vor dem Gartentor bleiben, sondern wollte auf den Wegen verteilt werden.
Dann kamen die Garteneigentümer vorbei: Staunen, Begeisterung, Freude, dass die Wildnis einem passablen Bauerngarten gewichen ist. Als man mich dann das dritte Mal fragte, ob ich noch etwas gebrauchen könne, weil man sich ja gerne irgendwie beteiligen würde (...ein Dorf gärtnert mit...), hab ich dann meine Bestellung aufgegeben: Rindenmulch wäre eine gute Sache. Und vielleicht wieder ein Rosenbogen... Bestellt, geliefert. Und mit dem Rosenbogen steht das neue Projekt fest: Fundamente gießen.
Manchmal frage ich mich, ob ich mit dem Garten einfach nur den größtmöglichen Kontrast zu meinem Schreibtisch und den Bücherstapeln suche...

Das Ergebnis von einem Samstag und einem halben Sonntag kann sich aber sehen lassen: Betretbare Wege, eine wohlriechende Kompostecke mit Rindenmulchdecke und gestutzte Rosen- und Johannisbeersträucher.


 Anfang August





















Anfang April







Und das Wintergemüse sprießt:

Etabliert sich zunehmend als Plätzchen für die Kaffee-Pause:die Laube


Neuigkeiten bei den Gartenwundern gibt es auch.

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