Ende März: Pflanztag

Jetzt sind sie draußen, die Gemüsebabys. Und langsam wird ein Garten daraus.
- Aber vorher wieder erst gefühlt 300 Blumenzwiebeln rausgeholt. Im 17. Jahrhundert wäre ich damit reich geworden! Irgendeine Pestilenz hat wohl jeder Garten...

Dann war es soweit: die vorgezogenen Ackerbohnen, Salate, Kräuter und Kohlrabi dürften ins Beet. Zum Säen kam es aber nicht mehr, da wurde es schon dunkel.
Es war Karfreitag und man rechnete mit seltsamen Blicken von Feiertagsspaziergängern, wenn ich im Garten wühle und grabe, aber ich sage mir: im Garten zählt der Blick zum Wetter und nicht auf den Kalender.
Jetzt hoffe ich mal, dass die emsigen Amseln die Schnäbel vom Gemüse lassen.

Ein Rundgang im Küchengarten Ende März, nachdem das Gartenjahr mit fast vier Wochen Verspätung in Gang kam:

Ruhe vor der grünen Explosion: der Garten Ende März
Ackerbohnen

Salatparzelle: Kopf- und Pflücksalat, Schnittlauch

Spargelsalat, begleitet von Schnittlauchbüscheln
Knoblauch in Reih' und Glied

Blauer Kohlrabi im Kohlbeet

Sternhyazinthe hat ihren großen Auftritt

Kommentare

  1. Liebe Cecilia, grüne Explosion, ich musste schmunzeln, der Ausdruck gefällt mir und ich denke, diese Explosion wird nun wohl dieser Tage geschehen, endlich ist es wärmer und sonniger und die Vegetation scheint nur darauf zu warten, dass sie endlich in Expansion gehen kann. Wenn ich Deine Bilder anschaue und Berichte lese, dann denke ich schon auch immer, dass so ein Garten viel mehr Möglichkeiten bietet, Expansions-Möglichkeiten genau, als ein Balkon. Die vielen Salate und so, schon toll! Gärtnerst Du auf dem Balkon auch noch? Auf jeden Fall wünsche ich Dir gutes Gelingen und gute Wetterbedingungen und dass die Vögel die Saat in Ruhe lassen, Vögel sind da ja ziemlich radikal. Mit lieben Grüssen zu Dir, Arletta

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  2. Liebe Arletta,
    ja, ich schätze, in vier Wochen ist der Garten wie verwandelt und alles grünt. Und ja, auch der Balkon wird noch *begärtnert*, nur gibt es da noch nichts zu sehen außer aufgewühlter Erde in Töpfen. Als Südbalkon ist er jetzt ein Spezialist für Sonnenanbeter wie Tomaten. Außerdem hatte der Mensch die letzten Jahre kaum noch Platz auf dem Balkon, weshalb manches Gewächs dieses Jahr ins Gärtlein umzieht...
    Allerdings muss ich zugeben, dass es eine Umstellung ist: ich habe immer noch ein seltsames Gefühl, winzige Saatkörner auf die großen Beetflächen zu streuen und die zarten Keimlinge dann so einfach der wilden Natur zu überlassen... im Balkonkasten war alles behüteter, im Garten steht der Winzling allein auf einer riesigen Fläche.
    *Dramatisierung*
    ;-)
    LG

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